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Streichung illegitimer Schulden! Bei der Kreditvergabe durch die Weltbank und des IWF, werden die Kreditnehmerländer dazu gezwungen, vorgegebene sogenannte Strukturanpassungsprogramme einzuführen und umzusetzen. Diese Programme verlangen eine vollständige Öffnung ihrer Märkte für den freien Welthandel und sind ganz bewusst so ausgestaltet, dass sie die nationalen, regionalen und lokalen Wirtschaftsstrukturen und damit die nationalen Wertschöpfungsprozesse nachhaltig zerstören. Denn sie dienen ausschließlich nur den wirtschaftlichen Interessen sowie der globalen Markt- und Machtkontrolle (”westlicher”) multinationaler Großkonzerne und deren Investoren. Die Länder werden aufgrund dieser Programme einseitig ihrer finanziellen, wirtschaftlichen und strukturellen Ressourcen sowie ihrer Bodenschätze gezielt beraubt. Und um diese Strukturanpassungsprogramme überhaupt umsetzen und die damit zwangsläufig einhergehenden desaströsen Folgen für das Sozial- und die Gemeinwesen halbwegs abfedern zu können sowie daraus resultierend überhaupt in der Lage sein zu können diese Kredite auch wieder abzahlen zu können, sind diese Nationalstaaten dann dazu gezwungen, zusätzliche Schulden aufnehmen zu müssen, die sie ohne diese Programme nicht aufnehmen müssten und vor allem auch nicht bräuchten. Diese zusätzlichen Schulden, werden auch als sog. illegitime Schulden bezeichnet. Für die Identifizierung, Auditierung und Streichung dieser illegitimen Schulden, wurde ein Handbuch herausgegeben! Hier das Handbuch als PDF! >> Ecuador ist bisher der einzige Staat, der über eine öffentliche Auditierung seine illegitimen Schulden identifiziert und dann auch gestrichen bzw. demokratisch legitimiert eine Rückzahlung verweigert hat. Diese illegitimen Schulden betrugen 80% der Gesamtschuldenlast. Die Gläubiger konnten natürlich rechtlich gegen diese Streichung vorgehen und hätten definitiv auch gewonnen. Sie taten es aber nicht, weil ansonsten diese gesamte Schuldenpraxis in einem offiziellen Forum der breiten Öffentlichkeit aufgezeigt worden wäre und das galt es natürlich auf jeden Fall zu vermeiden. Und seit 2015/2016, wird aufgrund des massiven Drucks der Bevölkerung in Puerto Rico auf eine Auditierung und Streichung der illegitimen Schulden hingearbeitet. Diese Politik der Schuldenfalle wird inzwischen auch von China praktiziert und das zusätzlich in einer imperialistischen und kolonialistischen Weise. Zwei Beispiele: Die sog. “Neue Seidenstraße”, das große Infrastruktur-Prestigeprojekt Chinas, wird nicht von China selbst finanziert, sondern von den Staaten, durch die die Neue Seidenstraße führt, und zwar über kurzzeitige Kredite in Milliardenhöhe, die von China vergeben werden. Es ist hierbei überflüssig zu erwähnen, dass China natürlich mit einem enormen politischen Druck die betroffenen Staaten faktisch dazu genötigt hat, dem Bau dieser Seidenstraße zuzustimmen. Und diese Kredite sind u.a. dann mit den Bedingungen verknüpft, dass bei einem Nicht-zurück-zahlen-können z.B. diese Infrastrukturen samt umliegenden Territorium oder auch Bodenschätze in den Besitz von China übergehen. Häufig werden auch gleich von vornherein Bodenschätze oder große Agrarflächen als Kreditgegenleistung vertraglich vereinbart. Und natürlich werden hier dann auch politische Gefolgschaften eingefordert. In der Praxis sieht das dann z.B. so aus: Sri Lanka hat auf Drängen der Chinesen an seiner Ostküste, ein aus chinesischer Sicht global strategisch sehr wichtiger Punkt, einen hochmodernen Überseehafen gebaut, der zu 100% mit chinesischen Krediten finanziert wurde. Ebenfalls unnötig zu erwähnen ist, dass hier von den baulichen Maßnahmen natürlich fast ausschließlich nur chinesische Firmen profitierten. Da dieser Hafen aber in einer wirtschaftlich sehr schwachen Region liegt, kann dieser Hafen nicht die notwendigen Gewinne erwirtschaften, um rechtzeitig die Kreditraten zurückzahlen zu können. Hier treten nun die Kreditvertragsbedingungen in Kraft, die so aussehen, dass Sri Lanka den Hafen samt umliegenden Territorium an China verpachten musste, und zwar für 99 Jahre (Stichwort: Hong Kong/Großbritannien), wofür ihnen dann 1 Milliarde Dollar Schulden erlassen wurde, aber trotzdem immer noch 4 Milliarden Dollar Schulden verbleiben - Ein Bomben-Geschäft! - und die dann nur über die Aufnahme neuer Schulden rechtzeitig getilgt werden können. Diese Kreditpolitik führte inzwischen dazu, dass an China angrenzende Länder, wie z.B. die Mongolei oder Vietnam, aber mittlerweile auch immer mehr afrikanische Staaten bis zu über einem Drittel ihres gesamten Bruttoinlandsprodukts für die Schuldentilgung an China verwenden müssen. Diesen chinesischen Imperialismus bzw. Kolonialismus kann man wie folgt beschreiben: Erst kommt das (generöse und selbstlose) Angebot anderen Staaten bei notwendigen Investitionen zu helfen, dann kommt das Geld via Kurzzeit-Kredite, dann kommt die Armee auf diesen neuen Territorien mit neuen Stützpunkten, wie z.B. in Ostafrika, und dann die Chinesen selbst mit ihrer dann alles dominierenden Kultur. Es zeigt sich also, dass China nun wirklich alles andere als eine Selbstlosigkeit praktizieren oder grundsätzlich eine Win-Win-Situation anstreben, wie es so gerne von den “nützlichen Idioten” als Narrativ verbreitet wird, sondern letztendlich ebenfalls nur die Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse und Interessen sowie vor allem auch des eigenen Systems betreibt. (”Nützliche Idioten” ist ein offizieller Sprachgebrauch der chinesischen Politik. Dieser Begriff wurde schon vor über 5000 Jahren erfunden und beschreibt die Leute, die voller Enthusiasmus und Engagement die Interessen Chinas vorrangig im Ausland vertreten und vor allem dabei aufgrund ihrer ganzen inneren Strukturierung solche mit voller Absicht irreführen-sollenden Narrative voller Naivität tatsächlich selbst glauben und dann auch verbreiten. Aufgrund dieser 5000jährigen Erfahrung haben die Chinesen ein sehr feines Sensorium, um solche naiven Charaktere entdecken und erkennen zu können. Diese werden dann im entsprechenden Sinne gefördert, eingesetzt und instrumentalisiert, ohne dass es diesen Naivlingen als solches überhaupt bewusst wird. Wenn aber diese “nützlichen Idioten” als solche dann erkannt werden, was früher oder später immer geschieht, werden sie unmittelbar und sofort von China wieder fallen gelassen.)
NEUES & AKTUELLES
Die Organisation “The Tor Project”! Die Organisation “The Tor Project” ist eine US-amerikanische gemeinnützige Stiftung, die von unabhängigen Software- und Hardwarespezialisten sowie von Hackern, die für ein freies und unabhängiges Internet kämpfen, gegründet wurde und den sog. “Tor Browser” entwickelt sowie das sogenannte “Tor-Netzwerk” aufgebaut haben und technisch sowie organisatorisch betreuen. Das Tor-Netzwerk ist ein aus privaten Mitteln finanziertes unabhängiges sozusagen Parallelinternet aus miteinander vernetzten Servern, die überall auf der Welt verteilt sind und das häufig auch als das “Darknet” bezeichnet wird. Der Tor-Browser kann für jedes Betriebssystem kostenlos heruntergeladen und benutzt werden. Er sammelt keinerlei Daten und ist auf alle Sicherheitsbedürfnisse individuell konfigurierbar. Nur über den Tor-Browser gelangt man in das Tor-Netzwerk, über das man dann anonym, ohne das man identifiziert und nachverfolgt werden kann, im regulären Internet, auch “Clearnet” genannt, sowie im Darknet surfen kann. Die Anonymität wird dadurch hergestellt, indem über diese unabhängige Server-Infrastruktur die IP-Adresse jedes mal wieder neu mehrfach aufgesplittet und umgeleitet wird. Und genau dadurch wird es unmöglich den User nach- und zurückverfolgen und identifizieren zu können, wodurch die Anonymität garantiert ist. Keine andere Technik kann diese Anonymität im Netz herstellen und gewährleisten, auch nicht die von den Internet-Securityfirmen angebotenen Verschlüsselungs- und Browserschutzprogramme. Denn heutzutage reicht eine nur alleinige Kryptographie und Phantomisierung der IP-Adresse nicht mehr aus. Nach dem selben Prinzip plus Kryptographie funktionieren auch der E-Mailverkehr und die Kommunikation der im Tor-Netzwerk verwendeten E-Mail- und Kommunikationsprogramme. Mehr über das Tor-Projekt und wie die Anonymisierung genau funktioniert, erfahren Sie hier! >> Angesichts der zunehmenden staatlichen und durch Wirtschaftsunternehmen digitalen Totalüberwachung, wird die Bedeutung und die unbedingte Notwendigkeit des Tor-Netzwerks sofort offensichtlich. Denn tatsächlich können heute in den meisten Staaten, System- und Regimekritiker, Oppositionelle, investigative Journalisten und Whistleblower nur noch einzig und allein ausschließlich über das Tor-Netzwerk geschützt und damit vor einer Entdeckung, Verfolgung und Inhaftierung durch staatliche Behörden sicher, Informationen weitergeben und kommunizieren. Aufgrund dessen steht in manchen Staaten die Nutzung des Tor-Netzwerks mittlerweile sogar unter Strafe, wie u.a. in China und Marokko. Und damit diese unbedingt notwendige Möglichkeit bestehen bleiben kann, muss das Tor-Netzwerk permanent gepflegt, technisch betreut und weiterentwickelt sowie erweitert und ausgebaut werden. Und dafür braucht es im Prinzip jede Unterstützung. Wie Sie helfen können! >> Etwas spenden! >> WICHTIGE INFORMATIONEN!!! - Inzwischen sind auch die Sicherheitsvorkehrungen im Tor-Netzwerk sehr stark verbessert! So werden z.B. Seiten mit kinderpornografischen Inhalten und Seiten die Ransom-Software übertragen, das ist die Software, die den eigenen Computer sperrt und erst nach einer Geldzahlung wieder freigibt, automatisch geblockt!
Der kommende Aufstand - (Eine Systemanalyse) Das geheimnisumwitterte Buch, das schon 2007 urplötzlich aus dem Nichts in Frankreich auftauchte, wo niemand weiß woher es kommt – wobei man mittlerweile sagen kann aus den Banlieue’s – und wo niemand weiß wer es verfasst hat und das in Deutschland nicht ganz zutreffend als ein Revolutionshandbuch gehandelt wird. Ein Buch, das in seiner analytischen Stärke und Schärfe beeindruckend ist! Die Verfasser nennen sich selbst „Unsichtbares Komitee“ und sind auch nicht die eigentlichen Autoren, sondern nur die Redakteure. Und damit auch schon zu der inhaltlichen (Entstehungs-)Geschichte dieses Buches, die sehr interessant ist: Dieses Buch, das im Original gerade mal nur 50 Seiten stark ist, ist keine Analyse eines einzelnen oder einer Gruppe intellektueller Köpfe, sondern ein sozusagen Desiderat aus unzähligen Aussagen von unzähligen Bürgern aus allen Ecken und Schichten Frankreichs, aus Aussagen, die, verkürzt dargestellt, in Bars am Tresen oder zuhause im Schlafzimmer geäußert werden. Die Redakteure haben diese Aussagen mit ihren intellektuellen Fähigkeiten und ihrer Ausdruckskraft nur in die entsprechenden Worte verfasst, aus dem Grund, weil in diesen Aussagen Wahrheiten formuliert sind, um die die Banlieue’s wiederum schon sehr lange wissen, was es ihnen dann auch sehr leicht gemacht hat, die entsprechenden Worte und die analytische Tiefe zu finden. Es gibt in Deutschland seit 2010 von diesem Buch drei Übersetzungen, eine vom Nautilus-Verlag und eine in „Reclam-Heft“-Form ohne Verlagsangabe und eben diese hier. Die ersten beiden Übersetzungen haben den großen Fehler gemacht, den Inhalt auf deutsche Verhältnisse zu übertragen, was zum großen Teil natürlich gründlich danebengegangen ist und wodurch diesem Buch die analytische Qualität genommen wurde, was wiederum beim Leser einen wirren Eindruck hinterlassen kann. So wird dann z.B. der französische "Chanson“ mit dem deutschen Schlager gleichgesetzt, was natürlich grundlegend falsch ist, da der Chanson in Frankreich auch die Funktion eines gesellschaftlichen Ventils ausübt, während der deutsche Schlager einfach nur Unterhaltung und vor allem auch nur eine Geschmacksfrage darstellt. Ebenso ist die deutsche Medienlandschaft (noch) nicht mit der französischen zu vergleichen, denn im Vergleich zu Frankreich haben wir in Deutschland selbst heute noch eine vielfältige und vor allem freie und unabhängige Presse und sind im Gegensatz zu den französischen Verhältnissen noch weit davon entfernt hier in Deutschland von Konzernmedien sprechen zu müssen (obwohl sich auch in Deutschland zunehmend eine Konzentration hin zu Konzernmedien vollzieht). Auch ist das französische Politik- und vor allem auch das Bildungssystem, besonders in seinen gesellschaftlich ausgrenzenden bis ausschließenden Auswirkungen, ganz anders gestaltet und strukturiert als das deutsche. Des Weiteren sieht die gesellschaftliche Durchlässigkeit in Frankreich ganz anders aus als in Deutschland bzw. ist sie in Frankreich nicht existent. Die “Elite” in Frankreich bildet ein abgeschlossenes System, bis auf immer mal wieder einige wenige, ganz vereinzelte Ausnahmen, die dann bestenfalls auch nur geduldet sind. Dementsprechend sind auch die gesellschaftlichen Abschottungen zwischen den Schichten wesentlich extremer als in Deutschland. So gibt es z.B. in Frankreich schon seit geraumer Zeit sog. “Gated Communities”, das sind Reichenviertel die mit Hochsicherheitsmauern umwehrt sind, zu denen es nur 1 - 2 Zugänge gibt, die wiederum hochsicherheitsbewacht sind. Und in Frankreich gibt es schon seit über zehn Jahren ein Gesetz, das den privaten Sicherheitskräften dieser Gated Communities erlaubt, auf andere Menschen scharf schießen zu dürfen. Und nicht zuletzt, ist die Familie, das familiäre Verständnis, das Führen, Leben und Praktizieren von Familie in Frankreich ganz anders geartet als in Deutschland, welches in Frankreich eben zu sehr vielen negativen Entwicklungen führt, die auch gesamtgesellschaftlicher Natur sind. Nein, dieses Buch ist dann auch ein ur-französisches, es analysiert und beschreibt die Verhältnisse und Zustände in Frankreich, aber vieles von dem lässt sich dann aber doch auch in Deutschland wiederfinden und auf Deutschland übertragen. Und diese Übersetzung hier, ist dann auch die sozusagen wort-wörtliche Übersetzung vom französischen Original ins Deutsche. Beeindruckend ist, wie viel Wissen, was für ein klares Sehen-können und wie viel geistige, mentale und intellektuelle Unabhängigkeit, Kraft und Stärke in den Banlieue’s steckt. Es wäre nicht verwunderlich, wenn gesellschaftliche Veränderungen und systemische Erneuerungen in Frankreich in maßgeblicher Form aus den Banlieue’s mit hervorgehen werden. Vor allem auch, weil die “etablierte” französische Gesellschaft aufgrund ihres Systems und dessen Auswirkungen selbst dazu kaum mehr wirklich fähig ist. Als Revolutionshandbuch, das einem praktikable Werkzeuge und Instrumente an die Hand gibt, ist dieses Buch eher nicht geeignet! Es setzt hauptsächlich auf Gewalt als umstürzlerisches Mittel, allerdings aus der Erkenntnis heraus, dass das bestehende System in seinem ganzen Wesen selbst zutiefst gewalttätig ist und das unmittelbar und sofort ausschließlich nur auf Gewalt als Ausdrucksform und Antwort setzt und man dem deswegen auch nur mit Gewalt begegnen bzw. es letztendlich auch nur mit Gegengewalt zerstören, abschaffen und besiegen kann. Sowie aus der Erkenntnis, dass das bestehende System extrem zerstörerisch ist und das deswegen auch, im wahrsten Sinne des Wortes, von Grund auf selbst zerstört werden muss. Auch ist deren Sichtweise zum Nationalstaat als solchen einseitig und ideologisch geprägt. So wird dann auch hier die grundsätzliche Abschaffung der heutigen Nationalstaaten gefordert. Und natürlich fehlt dann hierbei auch ihnen das Verständnis für die anthropologischen Zusammenhänge von Kulturen. Auch hier wird wieder der emotionale Fehler begangen, die rein wirtschaftliche, neoliberale Globalisierung mit dem gewachsenen sozialen Ganzen eines Nationalstaats zu verwechseln. Nicht der Nationalstaat trägt die Schuld an den gesamtsystemischen Negativentwicklungen, sondern der global deregulierte Neoliberalismus in Verbindung mit den bis dato bestehenden dysfunktionalen Politiksystemen, wodurch das Kulturelle angegriffen und das Soziale und Ökologische zerstört wird. Ein Verständnisfehler, der aus dem unbewussten Verlust eines kulturellen Bewusstseins bzw. aus dem Verlust der Wahrnehmungsfähigkeit für die eigene Kultur resultiert und in ungesunde Formen von Zugehörigkeitsbedürfnissen als dann unbewusst benötigte Ersatzkultur sowie zu Extremismus führen kann. Ein Fehler, der so nur in West-Europa begangen wird, aber z.B. nicht in Ost-Europa und auch nicht in Asien und auch nicht in den USA. Und deren dann auch aus diesem Fehlverständnis und Identitätsbedürfnis resultierende systemische Alternative der “Commune”, der ausschließlichen Selbstorganisation und Selbstverwaltung, ist gesamtgesellschaftlich und auch gesamtsystemisch nicht tragfähig und nicht praktikabel. Auch hier wird nicht erkannt, dass aufgrund der unterschiedlichen inneren Entwicklungslevel der Menschen und der Pluralität einer Gesellschaft, so eine Selbstorganisation automatisch in Strukturen und dann wiederum dadurch zu dann kleinen Nationalstaaten und dann in der logischen Entwicklung zu einer zwangsläufigen Kleinstaaterei führt, wie man das auch schon in den Banlieue’s mit ihren Bandenterritorien, die das gesamte Gemeinwesen bestimmen, sehen kann. Dennoch stellt dieses Buch eine brillante System- und Gesellschaftsanalyse dar, die in ihrer Tiefe und Richtigkeit sowie in ihrer Weit- und hellseherischen Voraussicht sehr viele Wahrheiten formuliert und deswegen sehr empfehlenswert ist! Besonders interessant ist deren Voraussage, dass sich eine immer größere Wut entwickeln und aufstauen wird, die sich in zunehmender Gewalt Ausdruck verschaffen wird. Eine Gewalt, die in Frankreich im Alltäglichen gegen öffentliche Einrichtungen sowie gegen Staatsorgane, vorrangig gegen die Polizei, bereits um ein vielfaches mehr als in Deutschland ausgeübt wird und sich auch in den Gelbwesten-Protesten ausdrückt. Hier die wort-wörtliche ins Deutsche Übersetzung dieses Buches als PDF! >>
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