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FRAGESTELLUNGEN / THEMENFELDER Was würde es bedeuten, wenn alle Waren, Ressourcen, Güter und Dienstleistungen allen Menschen in ausreichendem und benötigtem Maße unentgeltlich, also umsonst zur Verfügung stehen würden? Was für Auswirkungen hätte das auf die Politik, Gesellschaft sowie die Wirtschaft und vor allem auf Forschung und Entwicklung, wenn es das Medium Geld als Instrument der Machtausübung und als Investitionsmuss und auch als Mittel zur Ausgrenzung nicht mehr geben würde? Wären die geistigen und intellektuellen Fähigkeiten frei und vorhanden, Alternativen zu den derzeitigen auf fossilen Rohstoffen basierenden Waren und Gütern entwickeln zu können? Was bedeutet das für die Entwicklung alternativer klima-, umwelt- und ressourcenschonender bzw. erneuerbarer Energieerzeugung? Bleibt grundsätzlich eine notwendige Erfindungs- und Innovationskraft erhalten? Welche Auswirkungen und Bedeutung hat das auf das Erkennen, Entwickeln, Entfalten und die Förderung individueller Fähigkeiten und Begabungen für das Individuum und damit für die Gesellschaft? Wird es dann genügend “erfüllende” bzw. überhaupt genügend Tätigkeitsfelder (Arbeitsplätze/Jobs) geben können, wenn es dann z.B. keine um Marktanteile konkurrierende Unternehmen und Großkonzerne mehr geben wird? Was bedeutet das für die Durchsetzung und Sicherung von Qualität? Ist der Mensch ohne wirtschaftliche Zwänge in der Lage, seine jeweiligen natürlichen Grenzen erkennen und annehmen und sich dann auch mit einem “nur” bestimmten Tätigkeitsfeld oder einer Hierarchieebene zufrieden geben zu können? Bleibt eine Gesellschaft funktionsfähig? Wird sich das notwendige Verantwortungsbewusstsein entwickeln, z.B. im Hinblick unattraktiver Tätigkeiten, wenn es das Medium Geld als Mittel zur Disziplinierung nicht mehr gibt? Inwieweit ist der Mensch auf das Medium Geld, auch in energetischen Zusammenhängen, als ein Anreiz-, Belohnungs- und Austauschsystem angewiesen? Ist das Geld für diese Zusammenhänge sogar unbedingt notwendig? Werden Ressourcen dann tatsächlich verantwortungsbewusst eingesetzt oder führt das dann erst recht zu einer Verschwendungsmentalität? Wird sich ganz grundsätzlich in Wirtschaft und Gesellschaft ein verantwortungsbewusstes, nachhaltiges und ganzheitliches Sehen, Denken und Handeln entwickeln, wenn das Medium Geld als Straf- und Sanktionsinstrument sowie als Profit- und Investitionszusammenhang fehlt? Was für Folgen hat das auf das Politiksystem? Wird es zu einem größeren Zusammenhalt und größerer Solidarität in der Gesellschaft aufgrund eines steigenden Gleichheitsgefühls kommen? Wird das Demokratiebewusstsein befördert und dadurch das Politiksystem weiter demokratisiert werden? Ist Geld ein kulturbildendes Medium und damit auch in kultur-anthropologischen Zusammenhängen zu verstehen und zu untersuchen? Ist der Mensch fähig, auf das Medium Geld verzichten zu können bzw. überhaupt zu wollen, besonders im Hinblick auf das eigene Selbstwertgefühl, Konkurrenz- und Statusdenken, als Motivations- und vor allem auf die Bedeutung als Eigentumsfaktor? Was für Systemelemente in welcher inhaltlichen, rechtlichen, institutionellen und strukturellen Ausgestaltung müssen unter Berücksichtigung von Reflexions- und Rekonstruktionsmechanismen vorgeschaltet eingeführt werden, um eine Bewusstseinsbildung und -entwicklung für eine Welt ohne Geld befördern zu können? Welche Rechtsgrundlagen bedarf es dann für die Regelung von Eigentumsfragen? (Zur Verdeutlichung ein Alltagsbeispiel: Wohnraum, Wohnraumverteilung, Schutz und Erhaltung des “eigenen” Wohnraums.) Fünf klare Aussagen lassen sich zweifelsfrei formulieren: Armut, Korruption, Macht- und Herrschaftsstrukturen in den heutigen Ausformungen, besonders wirtschaftliche, aber auch welt- und geopolitische, sowie Verschuldungen mit allen damit einhergehenden Negativeffekten und -entwicklungen, wird es dann auf jeden Fall nicht mehr geben können. Ebenso werden die systemischen Grundlagen geschaffen, dass sich das heutige Wirtschaftssystem, von einem profitmaximierungsgeleiteten, wie grundsätzlich immer bei einem Geldsystem, mit der Notwendigkeit des Überkonsums, in einer logischen Entwicklung zu einem reinen bedarfsorientierten System verändern kann. Initiator & Kopf: Martin Besecke
Ein Denk- & Forschungsprojekt! SITUATION / AUSGANGSLAGE Das derzeitige Wirtschafts- und zinsbasierte Geldsystem führten in ihren logischen Konsequenzen zu der Mentalität und zu der Ideologie der unbedingten und stetigen Gewinnmaximierung. Diese enormen Gewinne führten über Umverteilungen aber auch zu unseren hochentwickelten, modernen Gemeinwesen mit ihren sehr ausdifferenzierten (zivil-)gesellschaftlichen Strukturen, besonders auch auf die Zivilgesellschaft ausgerichteten Infrastrukturen und individuellen Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Und da Gemeinwesen kulturbildend sind, was bedeutet, dass ein schon erreichter Entwicklungsstand (sowie Wohlstand) auch ins Kultur-anthropologische eingeht, kann die Uhr dann auch nicht mehr so einfach wieder zurückgedreht werden. Die Menschen zeigen keine Bereitschaft, auf Dauer auf einen schon mal erreichten Entwicklungsstand verzichten zu wollen, wie u.a. die Beispiele Argentinien, Island, Ecuador, Spanien, Italien, Türkei, Venezuela und grundlegende Änderungen der Gemeindeordnungen in vielen Gemeinden der USA zeigen. Aufgrund dieser Systemausgestaltungen in Verbindung mit der Notwendigkeit der Erhaltung und eigentlich auch des Ausbaus der Gemeinwesen, besteht der Zwang stetig ein Wachstum generieren zu müssen, mit den bekannten negativen Folgen der Ressourcenvernichtung, der Notwendigkeit des Überkonsums, der Umwelt- und Klimazerstörung, Armut und Ausbeutung, Überschuldungen, des Demokratieabbaus, des Machtmissbrauchs, der Korruption, einer negativen Sozialisation des Menschen sowie zu Gier und der Negierung von Moral und Ethik. Genaue differenzierte Analysen derzeitiger alternativer Wirtschafts- und Geldsysteme in Verbindung mit gerechteren Umverteilungsmechanismen zeigen aber deutliche Anzeichen, dass sie diese zwangsläufigen Negativentwicklungen bestenfalls nur verlangsamen, aber nicht verhindern bzw. konstruktiv lösen können. Aber vor allem, lassen sie nicht die Wertschöpfungs- bzw. Gewinnmöglichkeiten erkennen, die notwendig wären, um die heutigen Gemeinwesen erhalten und ausbauen zu können. Darüber hinaus begehen alle bekannten Wirtschafts- und Geldtheorien, ob etablierte oder alternative, den fundamentalen Fehler, nicht den Faktor des Geldes an sich, als ein dingliches und sozialisierendes Medium selbst, in den Ausdrucksformen von Spekulation und Blasen und Eigentumsverteilungen sowie Besitzwahrung und -verteidigung zu erkennen und zu behandeln und damit dann auch den Faktor Realität Mensch zu berücksichtigen und dementsprechend in die eigene Theorie mit einzubauen. Stattdessen wird dieser ganze Themenkomplex und werden diese Themenzusammenhänge einfach als nichtexistent ausgespart, was die Untauglichkeit der jeweiligen Theorien in der Praxis zusätzlich mit befördert. Einzig Karl Polanyi hat in seinen Analysen zum Wirtschafts- und Geldsystem den Faktor Mensch sowie die sozialisierenden Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns auf den Menschen erkannt und thematisiert. Zusammengenommen bedeutet das die logische Konsequenz, dass konstruktive, praktikable und tragfähige Systemalternativen, besonders auch ausgehend von diesen kultur-anthropologischen und soziologischen Zusammenhängen entwickelt werden müssen. GRUNDLAGE / HYPOTHESE Diese Analysen und Erkenntnisse führen zu der Fragestellung, ob das eigentliche Grundübel nicht darin besteht, dass wir allen Dingen einen Geld-Wert beimessen? So lange wir alle Dinge mit einem Geld-Wert bzw. überhaupt mit einem Entgelt bemessen, sind wir im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der Erhaltung der Gemeinwesen faktisch dazu gezwungen, ständig einen Gewinn machen zu müssen, also wachstumsorientiert wirtschaften zu müssen. Dieser Zwang besteht egal in welchem Wirtschafts-, Geld- und Umverteilungssystem. Und dieser Zwang des Gewinn-machen-müssen, führt je nach Systemgestaltung mal mehr, mal weniger schnell, aber grundsätzlich und zwangsläufig immer zu den genannten Negativentwicklungen. Auch ein zinsfreies Geldsystem, in dem dann die Preis- und Gewinngestaltungen von Zinslasten befreit sind, bedeutet keine Lösung für diese Zusammenhänge und Wirkungsmechanismen. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Medium Geld gleich ganz und ersatzlos abgeschafft werden sollte, wenn nicht sogar muss. Ersatzlos bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es auch keine Alternativen mehr zum Medium Geld geben sollte, auch keine alternativen Zahlungssysteme mit alternativen Währungen und auch keinen Tausch in irgendeiner Ausgestaltung, welcher bei den heutigen ausdifferenzierten Gesellschaften auch nicht mehr praktikabel wäre.
Zwischenergebnis - (Stand August 2017) Man muss das Medium Geld als etwas betrachten, das etwas tiefes Inneres im Menschen aktiviert! Am eindrücklichsten lässt sich das in Nordkorea beobachten, wo es bis Ende der 1990er überhaupt kein Geld gab, weder als Zahlungsmittel noch als Alternative ein Instrument des Tausches. Nordkorea praktizierte bis dahin ein reines Verteilungs- und Zuteilungssystem. Aufgrund einer sehr schweren Hungersnot, wurden dann aber erste Märkte und Zahlungsmittel zugelassen. Und unmittelbar und sofort zeigten sich bei den Menschen alle bekannten (kapitalistischen) Ausdrucksformen, wie kaufmännisches Denken und Handeln, ein gewinnorientiertes Denken und Handeln, Besitzvermehrung sowie Konsum als Ausdruck sich mit Dingen umgeben zu wollen. Nordkorea eignet sich deswegen als exemplarisches Beispiel, weil es vollkommen abgeschottet war und deswegen die Menschen dort so gut wie überhaupt nichts von der Außenwelt wussten, was es so alles gibt und wie die Dinge so funktionieren. Und so wussten sie bis zu diesem Zeitpunkt weder dass es Geld überhaupt gibt noch was Geld überhaupt ist und was man damit machen soll. Diese unmittelbar gezeigten Ausdrucksformen bedeuten, dass für das Ausgangsdenken die Schlussfolgerung gezogen werden muss, dass für die gesellschaftliche und soziale Hygiene auf jeden Fall ein Austausch- und Belohnungs- oder Anerkennungssystem für erbrachte Leistungen notwendig zu sein scheint, weil es der inneren, der universellen Sozialität des Menschen entspricht. Oder genauer ausgedrückt, muss man feststellen, dass das Medium Geld und vor allem der Umgang damit aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt. Das wiederum bedeutet, dass für die Überwindung des Mediums Geld die Menschen einen inneren Bewusstseinswandel, einen langen Bewusstseinsentwicklungsprozess vollziehen müssen. Und für diese notwendige Bewusstseinsarbeit, muss sehr differenziert mit dem richtigen reflexions- und handlungs-theoretischen Ansatz gedacht und gearbeitet werden. In der heutigen Soziologie, Philosophie und Politologie wird so gut wie ausschließlich im Zusammenhang mit dem Bewusstsein und der Bewusst- seinsentwicklung des Menschen mit einem falschen reflexions-theoretischen Ansatz gedacht und gearbeitet, nämlich dem: “Das Sein bestimmt das Bewusstsein” oder ins Systemische übertragen, “Das System schafft und bestimmt das Bewusstsein”, oder fachlich richtig ausgedrückt, nur mit der expliziten Reflexion gedacht und gearbeitet! Dieses reflexions-theoretische ‘Verständnis’ stammt von Karl Marx, auf dem der Kommunismus/Sozialismus basiert und der in der “Kritischen Theorie” fortgesetzt wurde und sich auch in der Anthroposophie, in Demokratiekonzepten wie der alleinigen Direkten Demokratie und der Räte- Republik, im Multikulturalismus und z.B. auch in der “Gemeinwohl-Ökonomie” wiederfindet. Dieser Ansatz ist aber grundlegend falsch und vor allem im Systemischen nicht praktikabel, weil dieser Ansatz eben nur die explizite Reflexion, d.h. nur das durch das System normativ bestimmte Denken und Handeln erfasst. Denn die “explizite Reflexion” bedeutet in der Praxis die Vorgabe von expliziten Inhalten, die die Menschen dann zu einem bestimmten Ideal entwickeln sollen. Marx hat hier das universelle Bewusstsein, d.h. die tiefe innere, die universelle Sozialität des Menschen mit dem durch das System normativ bestimmte Denken und Handeln verwechselt und gleichgesetzt und nicht auch das tatsächliche innere Denken der Menschen, die implizite Reflexion, also eben die universelle Sozialität des Menschen, erkannt und verstanden. Deswegen kann dieser Ansatz die Menschen in ihrem tiefen Inneren, in ihrer universellen Sozialität nicht weiterentwickeln, weswegen bis dato auch alle systemischen Gestaltungen, die auf diesem Ansatz basieren, in der Praxis gescheitert sind oder sich nur in Form einer Diktatur aufrechterhalten können, wie eben Nordkorea u.a. im Zusammenhang mit dem Medium Geld. Aber auch Bhutan, das im Westen in einer verklärenden Romantisierung auch gerne als das glücklichste Land der Welt bezeichnet wird, das aber auf Druck der Bevölkerung das Fernsehen und Internet zulassen musste und was dann einen sofortigen Run auf diese Medien auslöste. Oder auch der Iran, dessen Ideologie davon ausgeht, dass ein islamisches System den Menschen automatisch zu einem islamischen Menschen formt und entwickelt. Sowie auch der Mulitkulturalismus, dessen Scheitern sich im Zusammenhang mit der sog. “Flüchtlingskrise” von 2015 offenbarte, weil auch das Bestehen auf die eigene kulturelle Identität und deren Eigenständigkeit aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt. Und natürlich auch der Kommunismus/Sozialismus. Und die Gemeinwohl-Ökonomie setzt die Kooperation als explizite Vorgabe, indem Strukturen implantiert werden, die ein kooperatives Handeln erzwingen. Dieses Handeln ist nicht freiwillig, nicht selbstbestimmt, sondern man wird in diese Strukturen gezwungen und hat kooperativ zu handeln und glaubt, dass dadurch alle Menschen zu kooperativen Wesen gemacht werden können und der Egoismus dadurch eliminiert wird, was aber in der Praxis natürlich nicht funktioniert, wie sich in größeren Unternehmen bereits erwiesen hat. All diese Systeme sind in der Praxis gescheitert und haben die Menschen in ihrem Inneren nicht verändert und weiterentwickelt, weil diese Systeme eben nur auf dem reflexions-theoretischen Ansatz der expliziten Reflexion basieren und dieser Ansatz eben nicht die universelle Sozialität des Menschen erkennen, erfassen und mit ihr arbeiten kann. - (Kurz nebenbei: Auch Marx wollte das Medium Geld abschaffen.) Denn das tatsächliche innere Denken, die implizite Reflexion, ist etwas vollkommen anderes, als das durch das System normativ bestimmte Denken und Handeln. Die implizite Reflexion ist der Ausdruck des tiefen Inneren, der universellen Sozialität des Menschen! Dessen, was im Inneren des Menschen an Kommunikation und Reflexion vor sich geht, und zwar an Positivem wie an Negativem, die interpersonale Kommunikation und Reflexion. Deswegen ist z.B. der Kapitalismus als Ausdruck des wirtschaftlichen Umgangs miteinander in seiner Ausbreitung und Beständigkeit auch so erfolgreich, weil er eben aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt und einen direkten Ausdruck der interpersonalen Kommunikation und Reflexion darstellt. Hegel war der erste, der die Sozialität des Menschen erkannt und daraus einen ersten entsprechenden reflexions-theoretischen Ansatz formuliert hat. Allerdings blieb Hegel sozusagen auf dem halben Wege stehen, indem er hier nur die explizite Reflexion erkannte und postulierte, worauf sich dann Karl Marx mit seinem reflexions-theoretischen Verständnis bezogen hat, diese aber nicht vollständig verstanden hat, was zu dem bereits beschriebenen Falschverständnis führte. Denn ein reflexions-theoretischer Ansatz, der sich nur auf die explizite Reflexion bezieht, d.h. nur mit expliziten Vorgaben arbeitet, kann die tatsächliche universelle Sozialität des Menschen nicht vollständig erfassen und noch weniger mit ihr arbeiten. Johannes Heinrichs hat dieses erkannt und diesen Ansatz zu seiner Reflexions- und Handlungstheorie des Sozialen weiterentwickelt, die auch die implizite Reflexion erfasst, die entscheidend und unbedingt notwendig ist, um die universelle Sozialität des Menschen erkennen und mit ihr arbeiten zu können. Denn gerade im Systemischen kann sich das implizite Denken sehr wohl vom expliziten, also von dem vom System normativ vorgegebene Denken und Handeln unterscheiden und tut das auch häufig. Zusammengefasst lässt sich als Zwischenergebnis formulieren, dass das Medium Geld und vor allem der Umgang damit aus dem tiefen Inneren des Menschen entstammt und damit einen Ausdruck seiner universellen Sozialität darstellt und dass in seinen ganzen Ausdrucksformen, auch der negativen Art. Und es muss genauso erfahren und ergründet werden, wie u.a. auch das Patriarchat erst erfahren werden musste, um es überhaupt erst dann erkennen und ergründen zu können und das ebenfalls aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt. Denn nichts kann sich über Jahrhunderte bis Jahrtausende im Negativen halten, wenn es nicht aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt. Und es muss, aufgrund der eingangs formulierten Analyse und für die notwendige gesamtmenschliche Weiterentwicklung, von der Menschheit genauso überwunden werden, wie u.a. auch das Patriarchat überwunden werden muss. Und das wird nur durch eine intensive Bewusstseinsarbeit funktionieren können, die auf den bisher gemachten Erfahrungen aufbauen muss und zusätzlich durch ein System unterstützt werden muss, das in seiner Gestaltung auf einer Reflexions- und Handlungstheorie basiert, die die universelle Sozialität des Menschen erfassen, sie im Positiven ergründen und dann mit ihr im Positiven arbeiten kann. Des Weiteren muss dann dieses System den Menschen konstruktiv die notwendigen Ausdrucksmöglichkeiten verleihen und garantieren, besonders auch bei menschlichen Weiterentwicklungen. Die Viergliederung, die Wertstufendemokratie ist bis dato das einzige System, das diese Grundbedingungen herstellt und gewährleistet.
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