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Die Wertstufendemokratie Die Reflexions-Systemtheorie der Viergliederung! Die Umwandlung der Demokratie in ein wert-gestuftes Vierkammerparlament! Die konstruktive, innere Synthese von direkter und parlamentarischer Demokratie! Das handlungs- und systemtheoretisch fundierte, konstruktiv-friedlich-erneuernde, integrale Politik- und Demokratiesystem der machtentflochtenen horizontalen Autorität! Die sprunghafte Weiterentwicklung der Demokratie selbst! • Entwickelt von Prof. Dr. Johannes Heinrichs! Wir erleben aufgrund der Logik der bestehenden und manifestierten systemischen Strukturen eine zwangsläufige Zuspitzung unseres Systems, des Kapitalismus, was eine zunehmende Ausbeutung von Menschen, der Ressourcen und der Natur sowie einen immer weiteren Abbau der Demokratie bedeutet. Dadurch stehen wir vor der Alternative einer immer größeren Beherrschung durch eine kleine Machtelite oder eines neuen Gesellschaftssystems, das mit seinen neuen systemischen Institutionen und Strukturen mehr Gleichberechtigung ermöglicht. Dieses neue System muss nicht nur in mehrdimensionaler Betrachtung konstruktiv, praktikabel und tragfähig sein, es sollte auch eine erneute Fehl- entwicklung hin zu Macht- und Herrschaftsstrukturen, wie wir sie beispielsweise in Deutschland mit unserem alles durchdringenden Parteienstaat vorfinden, von vornherein unterbindet. Grundproblematik: Demokratiedefizit, Demokratieabbau, Macht- und Herrschaftsstrukturen Das bestehende Grundübel der breiten Fachfremdheit bis Inkompetenz auf parlamentarischer und ministerialer Ebene resultiert aus dem absoluten Macht- und Alleinherrschaftsanspruch der heutigen (Einheits- und Groß-)Parteien, alle politischen und gesellschaftlichen Themen inhaltlich abdecken zu wollen. Und das bedeutet, dass die heutigen Parteien Allzuständigkeits-Parteien und damit Machtkartelle darstellen, die alle politischen und gesellschaftlichen Themen auf eine ganz unsachliche Weise bündeln. Das führt aufgrund der monarchischen Führung gepaart mit der Parteidisziplin automatisch zu einer unsachlichen, inkompetenten sowie unkommunikativen und vor allem auch vielfach zu einer ideologischen Behandlung vieler Themen. Deswegen sind die derzeitigen Parteien auch keine Problemlöser, sondern Problemverursacher und damit ein Teil des Gesamtproblems. Erschwerend kommt hinzu, dass im derzeitigen Politiksystem das sog. “Peter-Prinzip” regiert. Beispielhaft hierfür sind u.a. Markus Söder (CSU), Karl Lauterbach (SPD) und Cem Özdemir (DIE GRÜNEN). Aber vor allem, handelt es sich bei uns inzwischen nicht mehr um eine Demokratie im eigentlichen Sinne des Liberalismus, sondern um eine von der Geldmacht dominierten kapitalistischen Demokratie, was in der Praxis u.a. zum Abbau der Demokratie und unserer offiziell geltenden Grundwerte, zu der immer größer werdenden sozialen Ungleichheit und zu der Zerstörung der Natur und Umwelt sowie des Klimas führte. Diese gesamtsystemische Dominanz und Gestaltungsmacht der Wirtschaft und des Geldes führten zu der sog. “TINA”-Politik, sodass man mittlerweile von unserer Demokratie nicht nur von einer “marktkonformen Demokratie”, sondern sogar von einer Wirtschaftsdiktatur sprechen muss. Und aus diesen strukturellen Zusammenhängen und systemischen Wirkungsmechanismen heraus, entwickelte sich unser Parlamentarismus zu der inzwischen reinen Abnickveranstaltung und bestehen die derzeitigen Parteien hauptsächlich aus nur rein an Macht und nur an ihren eigenen Karrieren interessierten, opportunistischen Funktionären. Und dass sich diese hier genannten Negativentwicklungen überhaupt so vollziehen konnten und dann im Prinzip auch so ungehindert voranschreiten können, liegt u.a. auch darin begründet, weil es den Zivilgesellschaften an den notwendigen wirklichen und effektiven systemischen Einfluss- und Kommunikationsmöglichkeiten fehlt. Zusammengefasst offenbaren diese gesamtsystemischen Negativentwicklungen die systemischen Dysfunktionalitäten sowie die strukturellen Defizienzen in den gesamtgesellschaftlichen Kommunikations- und Beteiligungsbedingungen der bestehenden demokratischen Politik- und Gesellschaftssysteme und damit die Notwendigkeit der grundlegenden Erneuerung der gesamtsystemischen Rahmenbedingungen. Diese notwendige Grunderneuerung gewährleistet die WERTSTUFENDEMOKRATIE! Sie basiert auf der wert-gestuften Reflexions-Systemtheorie der VIERGLIEDERUNG und bedeutet die legislative und exekutive sowie die institutionelle und strukturelle Differenzierung des Systems in die vier systemrelevanten Bereiche Wirtschaft, Politik (Politik im engeren Sinne), Kultur und Grundwerte. Das bedeutet in der Praxis die Umwandlung der Demokratie in ein wert-gestuftes Vierkammerparlament, in: 4. ein Grundwerteparlament (mit den Themen: Weltanschauung, Ethik, Moral, Religion, Spiritualität, Wertaxiome, Riten, Grundwerte und Menschenrechte), 3. ein Kulturparlament (mit den Themen: Wissenschaft, Bildung, Pädagogik, Publizistik, Kunst, kulturelle Angelegenheiten und Identitätsfragen, ein faires Miteinander der unterschiedlichen Kulturen, Gesellschaft und Sprache), 2. ein Politikparlament (mit den Themen: Boden, Verkehr, innere und äußere Sicherheit, Innen- und Außenpolitik, Verfassungspolitik, Recht und Rechtsordnung, Steuer- und Finanzpolitik, Sozialpolitik), 1. ein Wirtschaftsparlament (mit den Themen: Wirtschaftssystem, der wirtschaftliche Umgang miteinander, Konsum, Produktion, Handel, Geldwesen und Geldsystem), die unabhängig voneinander gewählt werden und eigenständig in ihren Verantwortungen sind und deren Gesetze nach einer Vorrangregelung, die aus der Wert-Stufung der interpersonalen Reflexion und Kommunikation resultiert, verbindlich sind. Vorrangregelung bedeutet, dass z.B. offiziell geltende Grundwerte (ausgedrückt in demokratisch legitimierten Gesetzen) über wirtschaftlichen Interessen stehen, wenn diese wirtschaftlichen Interessen diese Grundwerte unterlaufen sollten. Dadurch besteht erstmals die Möglichkeit, das gesellschaftliche Miteinander von den Grundwerten her gestalten zu können, und d.h. auch, dass die Wirtschaft die Wert-Vorgaben der übergeordneten Parlamente verbindlich berücksichtigen muss. Und das führt dann automatisch zu einer dem Gemeinwesen dienenden und nicht es beherrschenden Wirtschaft, wie in der heutigen Realität. Aber, die Wirtschaft ist ein existenzieller Teil des Gesamtorganismus! Deswegen muss auch gesichert sein, dass notwendige, richtige und berechtigte wirtschaftliche Daten für eine Gesamtpraktikabilität auch umgekehrt berücksichtigt werden müssen. Diese notwendigen Rückkoppelungen sind durch die wert-gestufte Eigenständigkeit der einzelnen Teilparlamente, durch dann zweite und dritte Lesungen rechtlich hergestellt und gewährleistet. Des Weiteren lässt diese strukturelle und institutionelle Unterscheidung in vier Systembereiche erstmals unterschiedliche bereichs-spezifische Sach- und Themenparteien zu, wie z.B. Wirtschafts- und Geldparteien, politische und Rechtsparteien, Kultur- und Gesellschaftsparteien, Ethik- und Grundwerteparteien, Energie- und Umweltparteien sowie Sachparteien für digitale und Klimathemen. Das ermöglicht den Abgeordneten eigenständiges Denken und verlangt vor allem Fachkompetenz. Und das befördert bei Entscheidungsfindungen, besonders auch in parlamentsübergreifenden Themen, eine konstruktive und der Sache dienenden Argumentation, die Erkenntnis des Wahren und Richtigen und sorgt für die notwendige Transparenz im Informationsaustausch sowie bei Interessenvertretungen, wie z.B. dem Lobbyismus. Die Ministerien werden unter die direkte Kontrolle der zuständigen Parlamente gestellt, etwas was heute fehlt. Das führt zu einer permanenten ehrlichen, sachlichen und sachbezogenen Kommunikationsstruktur zwischen Legislative (Parlament) und Regierungsexekutive (Ministerien). Das bedeutet in der Praxis, dass dadurch die Staatsführung kollegial statt monarchisch wird, was auf die Stabilität des Gemeinwesens, die Integrität sowie auf die wechselseitige Kontrolle eine fördernde Wirkung hat. Ein neues Gesellschaftssystem muss auch in einer dem Solidaritäts- und Rechtsstaatsprinzip verpflichteten Rechts- und Verfassungsordnung praktikabel und eingefügt sein. Heinrichs hat diesen Verfassungsentwurf entwickelt, der eine konstruktive Weiterentwicklung unserer bestehenden Verfassung bedeutet ( Hier als PDF! >> ). Des Weiteren bedeutet dieser Entwurf eine sachgerechte Rechtsordnung, die die Gewaltenteilung zwischen Staat, Privatem und Öffentlichem (Verwaltung, Justiz) sichert. Ein Prinzip, das zu Beginn der Bundesrepublik noch praktiziert wurde, aber von unserem Parteienstaat, aufgrund des Fehlens einer solchen Rechtsordnung, schon längst unterlaufen wird, wie u.a. das Bundesverfassungsgericht zeigt, für das die Richter von den Parteien ernannt und berufen werden. Mit dieser strukturellen und institutionellen Viergliederung des Systems gepaart mit einer rechtsverbindlichen Gewaltenteilung, sind erstmals die strukturellen Rahmenbedingungen gegeben, die eine automatische Machtentflechtung bewirken und damit eine erneute Fehlentwicklung hin zu Macht- und Herrschaftsstrukturen von vornherein unterbindet. Ebenso bedeutet diese Differenzierung in der Praxis ein System der horizontalen Autorität, die heutige dysfunktionale monarchische Führung der bestehenden Demokratiesysteme, wird durch sachliche Kommunikationsstrukturen ersetzt. Mehr Demokratie durch Differenzierung = Vielfalt wider die Einfalt! Was würde es bedeuten, wenn mehrere Wirtschaftssysteme bzw. -parteien mit ihren unterschiedlichen Konzepten wirtschaftlichen Handelns der Bevölkerung in einem wirklichen demokratischen Entscheidungsfindungsprozess tatsächlich zur (Aus-)Wahl stünden? - Was bei den derzeitigen Macht- und Systemstrukturen nicht mehr möglich ist, bestenfalls pro forma. - Und deren Umsetzung verbunden ist mit einem sachlichen Diskurs von kompetenten und eigenständigen Sachparteien aus den aufgewerteten und eigenständigen Systemebenen Kultur und Grundwerte? Mit der Eigenständigkeit des Teilparlaments “Wirtschaft” sind erstmals überhaupt die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für eine echte Wirtschaftsdemokratie geschaffen! Derzeitige Alternativen, wie z.B. die „Solidarische Ökonomie“ oder auch die „Postwachstumsökonomie“, in denen viel Richtiges formuliert wird, betrachten sich aber ebenfalls, wie der heutige Kapitalismus, als ein Wirtschaftssystem mit Alleinstellungsanspruch. Hier drängt sich die Frage auf, ob aufgrund dessen nicht ebenfalls grundsätzlich im Negativen dominierende und undemokratische Entwicklungen vorprogrammiert sind, wie wir sie schon vom derzeitigen Kapitalismus her kennen? Ebenso betrachten sich diese alternativen Wirtschaftskonzepte gerne schon als fertige, ganze Gesellschaftssysteme, was aber faktisch falsch ist, weil ein Gesellschaftssystem grundsätzlich komplexer und mehrdimensionaler ist und nicht nur allein von der Wirtschaft her betrachtet und erneuert werden kann. Es ist ein existenzielles Fehlverständnis zu glauben, das soziale Ganze allein nur vom Wirtschaftlichen her regeln und befriedigen zu können. Dieses eindimensionale, nur von der Wirtschaft ausgehende Denken, wird auch Ökonomismus genannt. Dieser Tatsache trägt die Viergliederung durch die weitere Differenzierung in die Systembereiche Politik, Kultur und Grundwerte Rechnung. Und mit dieser Aufwertung durch Eigenständigkeit der vier Systembereiche, ist erstmals der strukturelle Rahmen genannt, der eine Vielfalt an Themen, Ideen und Konzepten, repräsentiert z.B. durch Sachparteien, sowie deren Einbringung in einen gesamtgesellschaftlichen und demo- kratischen Prozess garantiert, und das rechtlich und institutionell geschützt und gesichert. Das befördert die Erkenntnis, Vielfalt ganz grundsätzlich als unbedingt notwendige Grundvoraussetzung für jegliche Form von Weiterentwicklung zu erkennen, zu verstehen und zu nutzen. Und das wiederum bedeutet einen grundlegenden Paradigmenwechsel im Sehen, Denken und Handeln und die Abkehr von der Untauglichkeit des heutigen mono-kulturellen Systems. Ein Beispiel: Besonders bei solchen Immigrationsbewegungen, wie der sog. “Flüchtlingskrise” von 2015, beweist die Viergliederung ihre Konstruktivität und Praktikabilität sowie Flexibilität. Denn durch die institutionelle Differenzierung in die Teilparlamente Kultur und Grundwerte, wird durch fachspezifische Sachparteien in adäquater und notwendiger Form auf die Systemrelevanz der Kulturen der Nationalstaaten, der Nationen sowie auf die Kulturen von Völkern, Minderheiten und Volksgruppen eingegangen. Dadurch können die Themenzusammenhänge kultureller Unterschiede und kultureller Vielfalt in Einwanderungsfragen und bei Immigrationsentwicklungen oder auch in Vielvölkerstaaten konstruktiv und demokratisch legitimiert gelöst werden. Ganz im Gegensatz zum ideologischen Dogma des “Multikulturalismus”, der in der Praxis nichts anderes als die Gleichmachung und damit die Nivellierung und Relativierung der verschiedenen und unterschiedlichen Kulturen sowie der damit einhergehenden Identitäten bedeutet und aufgrund dessen natürlich logischerweise gescheitert ist. Denn Kulturen gehen immer ins Anthropologische, weil sie Ausdruck der universellen Sozialität des Menschen sind, und haben deswegen eine systemrelevante Bedeutung! Und eine Missachtung dessen, wie u.a. durch den in Europa und auch in den USA bis dato praktizierten Multikulturalismus, führt und führte bei den gastgebenden oder einheimischen Kulturen wie bei den Gäste- oder eingewanderten Kulturen zwangsläufig mit zu den Ausgrenzungen, zu den Abschottungen, zu der Gegenwehr, zu den Radikalisierun- gen, zu dem autoritären und populistischen Nationalismus in der Politik und zu dem Extremismus, wie wir sie/ihn besonders im Zusammenhang mit der sog. Flüchtlingskrise in ganz Europa feststellen konnten, sowie zu Parallelgesellschaften, wie sie ganz besonders in den USA entstanden sind. Und wenn dann noch eine breite wirtschaftliche Verschlechterung hinzukommt, wie sie durch den Neoliberalismus mit seiner Ausplünderung der Staaten und seiner Ausbeutung und Aussortierung der Menschen bewusst und gewollt vorangetrieben wird, kann es schnell wieder zu einem gesellschaftlichen und politischen Erstarken des Rechtsextremismus kommen. Denn bei den derzeitigen Politiksystemen können Kulturen auf system-institutioneller Ebene nicht als systemrelevant erfasst werden und können deswegen auch nicht sachbezogen, in einem demokratischen Prozess behandelt werden, wie die Realität beweist. Auch ein eigenes Ministerium kann hier nicht die notwendige Abhilfe schaffen, da es immer nur ein ausführendes Organ der jeweiligen gerade regierenden offiziellen Parteilinie und -ideologie ist, wie u.a. das Beispiel Schweden zeigt. Das Scheitern des Multikulturalismus hat aber offenbart, dass die Fragen im Zusammenhang mit der kulturellen Identität nicht allein nur dem Privaten überlassen werden können, sondern die Notwendigkeit aufgezeigt, dass ein faires Miteinander der unterschiedlichen Kulturen vor allem auch auf der systemischen, d.h. der system-institutionellen Ebene behandelt werden muss. Und durch die Teilparlamente Kultur und Grundwerte, sind erstmals auf system-institutioneller Ebene die Möglichkeiten geschaffen, von parteipolitischer Disziplin befreit, durch die unterschiedlichen Sach- und Themenparteien aus einem breiten Wissensrahmen schöpfend, fachkompetent und differenziert die Themen und Problematiken, die mit unterschiedlichen Kulturen immer einhergehen, und die vom Multikulturalismus z.B. einfach negiert werden, konstruktiv und ihrer Systemrelevanz angemessen sowie in einer gesellschaftlich praktikablen Vielfalt, d.h. mit einer notwendigen Unterscheidung der unterschiedlichen Kulturen und damit auch von gastgebenden bzw. einheimischen und Gäste- bzw. eingewanderten Kulturen, zu einem fairen Miteinander aushandeln und lösen zu können. Aber mit dem derzeitigen alles beherrschenden, undemokratischen und marktradikalen Wirtschaftssystem, ist eine echte und vollständige Integration von Immigranten faktisch unmöglich! Denn es will ja, und das auch ganz bewusst, noch nicht einmal die einheimischen Bevölkerungen in ihrer Gänze integrieren, was ja u.a. die negativen Arbeitsmarktentwicklungen sowie die negativen Lohnentwicklungen und die damit einhergehenden steigenden gesamtgesellschaftlichen Armutsentwicklungen europaweit stetig zeigen und beweisen. Portugal hat als direkte Folge der Krisenbewältigungs- bzw. der Sparpolitik rund 1/3 der Gesamtbevölkerung durch Auswanderung verloren (Irland, Italien, Spanien und Griechenland als weitere Beispiele noch gar nicht mit eingerechnet). Sie waren aufgrund der Begrenzung von Sozialleistungen auf grundsätzlich nur noch 1 Jahr und mangels sich bietender beruflicher Alternativen faktisch dazu gezwungen sogar ganz aus Europa auswandern zu müssen, weil es für sie tatsächlich nur noch darum ging, entweder ihr “Glück” woanders zu versuchen oder buchstäblich zu verhungern. Nach europäischer Definition sind das alles Wirtschaftsflüchtlinge und bekämen deswegen kein Bleiberecht. Wenn andere Staaten diese Menschen nicht aufgenommen hätten, hätten wir schon längst eine innereuropäische humanitäre Katastrophe. Und darüber hinaus, und das leugnet auch niemand mehr, werden vom heutigen Wirtschaftssystem und durch den Einsatz technischer Entwicklungen (Stichwort: die Digitalisierung), zukünftig sogar immer weniger Arbeitnehmer gebraucht werden, also immer mehr Menschen unabhängig ihrer Qualifikation überflüssig sein oder in äußerst prekäre sog. Plattformjobs gedrängt werden. Hinzu kommt der Umstand, dass diese grundsätzlichen und realen Wachstumsmöglichkeiten, wie es sie z.B. in den 1950ern, 60ern und 70ern noch gegeben hat und in denen Immigranten als Arbeitskräfte auch tatsächlich und ganz unbedingt gebraucht wurden (Und im Übrigen auch ausgebeutet wurden!), heute aufgrund der bereits erschlossenen und gesättigten globalen Märkte faktisch nicht mehr existent sind. Deswegen kommt bei solchen Immigrationsentwicklungen, wie der seit 2015, auch dem Teilparlament Wirtschaft eine wichtige Lösungsfunktion zu. Denn ohne dessen fachkompetente Einbindung, kann eine wirkliche Integration grundsätzlich nicht gelingen. Denn es kann konstruktiv differenzierte und praktikable Anpassungen des Wirtschaftssystems entwickeln und sie dann von der Bevölkerung in einem demokratischen Prozess legitimieren lassen. Und durch diese wert-gestufte institutionelle Unterscheidung der Systembereiche in eigenständige Teilparlamente, ist eine sachliche Kommunikation und Zusammenarbeit quasi erzwungen. Und dadurch können 1. konstruktive, praktikable und tragfähige Gesamtlösungen, wie z.B. für diesen Themenkomplex, entwickelt werden und 2. können dadurch antidemokratische Extremismusentwicklungen erst gar nicht mehr entstehen. Des Weiteren können dadurch die Durchsetzung von Falschem und Ideologischem, wie z.B. dem Multikulturalismus, sowie politische und gesellschaftliche Irrationalitäten, Radikalitäten und Verantwortungslosigkeiten verhindert werden. Die konstruktive, innere Synthese von direkter und parlamentarischer Demokratie Demokratie bedeutet auch die notwendige, vertrauensbasierte Abgabe von Verantwortung und Macht an gewählte Repräsentanten. Das bedeutet strukturell und institutionell, dass es auch ein „von Oben“ geben muss. Das Alternativkonzept der alleinigen Direkten Demokratie als bloße Volksabstimmungs-Demokratie z.B., also ein "nur von Unten", scheitert aber in der Praxis an der Tatsache, dass selbst in kleinen und überschaubaren Größeneinheiten sogar die Mehrheit der Beteiligten aus vielerlei Gründen nicht in der Lage sind, alle dazu notwendigen Eigenverantwortungen, wie u.a. die notwendige Wissensakkumulation, auch übernehmen zu können oder zu wollen, weswegen sich auch in so gut wie allen basisdemokratischen Projekten auf eine ganz natürliche Weise hierarchische (Macht-)Strukturen mit z.B. Wortführern, Organisatoren und auch Anführern herausbilden, denen dann auch einfach nur noch gefolgt wird. Ein Umstand, der von den Befürwortern einer Basisdemokratie gerne verschwiegen wird. Das zeigt, dass eine alleinige direkte Demokratie oder Basisdemokratie, besonders in einer pluralistischen gesamtgesellschaftlichen Größenordnung, nicht praktikabel sein kann, sondern bestenfalls in eine Oligarchie des Bildungsbürgertums münden wird, denn die Menschen sind in ihren geistigen und intellektuellen Fähigkeiten, in ihren inneren Entwicklungsleveln, in ihrem Wissen sowie in ihren Interessen und Motivationen eben nicht alle gleich. Ein weiterer existenzieller Irrtum ist der Glaube, dass allein schon die Existenz des Instrumentes Direkte Demokratie bzw. wenn man die Menschen nur lassen würde, dazu führt, dass sie sich dann sozusagen automatisch für das Richtige und Vernünftige entscheiden würden. Aber allein das Beispiel Schweiz hat schon mehrfach und besonders in komplexen systemrelevanten Themen gezeigt, dass diese Annahme falsch ist. Einige Beispiele: Die Initia- tiven gegen Spekulationen auf Nahrungsmittel, für eine höhere bzw. gerechtere Besteuerung von Reichen, Wohlhabenden und Unternehmen oder für eine neue, wirklich sehr intelligente Energiepolitik, die einen klaren Ausstieg aus fossilen Energieträgern hin zu einer sehr differenzierten Gestaltung mit erneuerbaren Energien bedeutet hätte, wurden abgelehnt. Auch wurde gegen die vollkommene rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau in der Ehe gestimmt oder haben reiche Kantone aus einem Kleinstaaterei-Denken heraus, eine direkte Folge der in vielen Fragen Unabhängigkeit der Kantone, für eine Beibehaltung des neoliberalen Wirtschafts- und Finanzsystems zu Ungunsten der dann dadurch systembedingt schwächeren Nachbarkantone sowie für eine massive Ausweitung der staatlichen Überwachung und der Befugnisse für die Geheimdienste gestimmt. Ebenso zeigt sich in der Schweiz, genauso wie beim BREXIT, dass die Informationen innerhalb der jeweiligen Initiativen mehrheitlich aus (ideologischem) Propaganda-Müll bestehen und von dem sich die Menschen immer wieder aufs Neue in großer Anzahl manipulieren lassen. Weitere Beispiele bilden die Gemeindeordnungen in den USA, deren rechtlich verbindlichen Inhalte nur in einem vollends basisdemokratischen Verfahren gestaltet und verändert werden dürfen, welches verfassungsrechtlich vorgegeben, geregelt und damit sogar gesichert ist und welches das bis dato basisdemokratischste Verfahren der Welt darstellt. Aber auch hier hat sich gezeigt, dass sich viele Gemeinden für neoliberale Maßnahmen entschieden haben, so z.B. für allgemeine Zuzugsbeschränkungen, für Steuererleichterungen für Unternehmen, für ein Verbot von Gewerkschaften oder für die Absenkung von Arbeitnehmerrechten und Umweltschutzstandards. Zusammengefasst muss man konstatieren, dass die (Heils-)Versprechen der alleinigen Direkten Demokratie als bloße Volksabstimmungs-Demokratie, besonders wenn es um komplexe politische und (gesamt-)systemische Themen und nicht nur um eine Stromtrassenverlegung oder um die Privati- sierung von kommunalen Wohnraum geht, bereits in der Praxis von den Grenzen der Realität Mensch widerlegt wurden. Es zeigt sich, dass sich die Annahme, dass die alleinige Direkte Demokratie als Instrument die Menschen sozusagen automatisch zu wissenden und im Sinne des Ganzen vernünftig entscheidenden Individuen entwickeln würde, nicht bestätigt. Die Direkte Demokratie als bloße Volksabstimmungs-Demokratie hat damit ihre Untauglichkeit in der Findung des Wahren und Richtigen bereits bewiesen. Hinzukommt, dass eine bloße Volksabstimmungs-Demokratie auch nur einfache JA-NEIN-Entscheidungen und vor allem ein einseitiges Abschieben der Verantwortung auf das Individuum bedeutet. Denn in den heutigen Demokratien liegt die Verantwortung, Probleme fach- und sachgerecht sowie vernunftbasiert zu lösen, bei den Allzuständigkeits-Parteien, die aber aus den genannten Gründen dieser Verantwortung nicht nachkommen können (Stichwort: die sog. “Kohlekommission”). Und das Individuum kann aufgrund des Aufgezeigten dieser Verantwortung noch wesentlich weniger gerecht werden, als es die heutigen Parteien schon nicht können. Dasgleiche gilt natürlich auch für die neue Modeströmung der nach dem Zufallsprinzip (Losverfahren) ausgewählten sog. “Bürgerräte”, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung abbilden und ebenfalls als letztinstanzliches Korrektiv verstanden werden sollen. Aber alle bisherigen Bürgerräte haben gezeigt, dass sie weder einen repräsentativen Querschnitt unserer heutigen inhomogenen und multi-pluralistischen Gesellschaften abbilden können noch das notwendige (Gesamt-)Wissen hervorbringen, um die Findung des Wahren und Richtigen gewährleisten zu können. Zudem sind die Bürgerräte sehr klein, wodurch nur einer sehr, sehr kleinen Gruppe von Menschen eine direkte Partizipation ermöglicht wird. Aber Gesell- schaften bestehen aus in vielfacher Hinsicht unterschiedlichen Individuen, und Gruppen, und Gesellschaften können sich nur weiterentwickeln, wenn sich die Individuen weiterentwickeln, denn es entwickeln sich nur die Individuen weiter und daraus resultierend erst dann die Gesellschaften. Und Individuen können sich nur durch direkte Interaktion und Partizipation weiterentwickeln, die aber durch ein Losverfahren ausgeschlossen sind. Und letztendlich bedeutet die de facto Entmachtung der gewählten Parlamente durch die sehr kleinen, undemokratisch zusammengestellten Bürger- räte sogar einen Rückschritt in Sachen Demokratie! Dennoch muss ein neues System natürlich die Grundvoraussetzungen für eine echte politische Teilhabe eines jeden Bürgers garantieren, darf aber in seinem Funktionieren nicht allein nur davon abhängig sein. Der also unbedingten Notwendigkeit auch eines „von Oben“ durch repräsentative Strukturen, trägt das Modell der Viergliederung in konstruktiver Form und vor allem in der pluralistischen Notwendigkeit Rechnung. Denn in einer modernen Demokratie kann es nicht mehr nur allein um das Mehrheitsprinzip gehen ( Erklärung! >> ), sondern es sollten die Schlüsselfragen beantwortet werden: Unter welchen Kommunikationsbedingungen können gesellschaftliche Debatten geführt werden? Wer kommt zu Wort, und wie können die Wortmeldungen geordnet, aufeinander bezogen und effektiv umgesetzt werden? Wie können die Menschen sachlich und friedlich, womöglich verständnis- und vertrauensvoll die Lösungen aushandeln? Und zwar indem alle Betroffenen, d.h. auch wirklich alle, zu Wort kommen? Man meint, das sei eine Frage der persönlichen Anständigkeit und Friedfertigkeit. Aber genau diese Sichtweise ist naiv und falsch. Denn gerade im Systemischen braucht es die richtigen institutionellen Strukturen, um eine größtmögliche Kommunikation und die bestmöglichen Entscheidungsbedingungen herstellen und gewährleisten zu können. Die Viergliederung bietet hierfür die Lösung, denn durch sie werden nicht nur die vier Systembereiche in vier unabhängige Teilparlamente unterschieden, sondern auch die heutigen unsachlichen Allzuständigkeitsparteien durch bereichsspezifische Sachparteien ersetzt. Und allein schon durch die Vielzahl der zur (Aus-)Wahl stehenden unterschiedlichen bereichsspezifischen Sach- und Themenparteien, wird grundsätzlich die direkte Demokratie gegenüber der reinen parlamentarischen Demokratie ausgebaut und gestärkt. Und genau durch diese bereichs- und sachspezifischen Differenzierungen, werden erstmals die gesamtgesellschaftlichen und systemischen Kommunikationsstrukturen geschaffen, die echte sachbezogene Diskussionen zwischen Zivilgesellschaft und Politik tatsächlich reell ermöglichen und immerwährend absichern. Sie garantieren einen herrschaftsfreien Diskurs und unterbinden Denk- und Redeverbote, wie wir sie u.a. im Zusammenhang mit dem Multikulturalismus und Corona feststellen mussten. Die fundamentale Weiterentwicklung und Erneuerung besteht damit in den bereichsspezifischen und sachbezogenen Wahlmöglichkeiten! Und das bedeutet in der Praxis: Jede bereichsspezifische Wahl ist zugleich eine Wahl der Person meines Vertrauens sowie eine Sachthemenwahl! Ein Beispiel: Heute kann man seine Stimme nur einmal an eine Partei vergeben, die aber inhaltlich für Alles und dadurch aber auch für nichts Genaues steht. Wenn ich aber z.B. die Umweltpolitik der GRÜNEN wählen möchte, aber deren sozio-kulturelle und Europapolitik für nicht praktikabel halte oder die sozialpolitischen Vorstellungen der LINKEN teile, aber nicht deren außenpolitischen, ist meine Stimme dann aber auch für diese systemrelevanten Bereiche weg und vergeben und dass dann an eine Partei, deren Kultur- und Europa- oder Außenpolitik ich nicht unterstützen möchte. In der Viergliederung besteht dagegen die Möglichkeit, meine Stimme auch für diese Sachbereiche extra, spezifisch und sachbezogen vergeben zu können. Und genau diese bereichsspezifischen und sachbezogenen Wahlmöglichkeiten bedeuten die konstruktive, innere Synthese - und nicht nur einen bloßen Mix! - von direkter und parlamentarischer Demokratie, in der der pluralistische Wille des Volkes voll gehört wird und zur Geltung kommen kann! Genau diese system-strukturell bedingten und damit systemisch abgesicherten Sachdiskussionen, bedeuten die grundlegende Erneuerung der gesamt- gesellschaftlichen Kommunikations- und Beteiligungsbedingungen hin zu einer vollkommunikativen und damit volldemokratischen Gesellschaft! Zusammengefasst bedeutet das im Grundsätzlichen, die Beendigung der geistigen, politischen, kommunikativen und emotionalen Ohnmacht und Entmündigung der Zivilgesellschaft. Und damit repräsentiert das Parlament dieses neuen Stils die Bevölkerung selbst und bedeutet nicht mehr ein "nur von Oben" einer von der Realität entrückten Politikerkaste, gegen die das Volk bei Fehlentwicklungen immer wieder aufs Neue erbittert kämpfen muss. Trotzdem bleibt aber für die Konstruktivität und das Funktionieren eines Staatswesens die grundsätzliche Notwendigkeit bestehen, dass Wissen, Kompetenz und Sachverstand auch in Macht- und Führungspositionen eigenständig denken und handeln kann und dass dies auch gewährleistet bleibt. Und durch die Differenzierung und institutionelle Konkretisierung in die vier Systembereiche und den daraus resultierenden unterschiedlichen bereichsspezifischen Sach- und Themenparteien, wird die eigenständige und verantwortungsbewusste Führung von Denken, Erfahrung, Wissen, Vernunft, Sachverstand, Kompetenz und Integrität auf system-institutioneller Ebene reell gefördert und unterstützt. In der Wertstufendemokratie wird Macht nicht als per se negativ verstanden, sondern als eine positiv gestaltungsfähige Kraft. Und um das gewähr- leisten zu können, wird Macht hier eben genau durch diese intelligenten system-institutionellen und Rechtsstrukturen positiv kanalisiert. Damit sind auch die notwendigen institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen für die Einhaltung des universellen Gesetzes für eine positive und integrale (Weiter-)Entwicklung geschaffen, die Aufgaben und Verantwortungen nur an die dafür Geeignetsten zu vergeben. Die Reflexions- und Handlungstheorie des Sozialen Fast alle derzeitigen alternativen Gesellschaftsmodelle oder auch Politikkonzepte, wie eben z.B. die alleinige Basisdemokratie oder auch die Gemein- schafts-, Regionalisierungs- und Graswurzelideen sowie die gerade wieder neu retardierend aufkommende Modeströmung der bis dato immer gescheiterten “Räte-Republik”, gehen von einem idealisierten Menschenbild aus, die auch nur dann funktionieren können, wenn die Menschen diesem idealisierten Bild auch tatsächlich entsprechen, was sie in der Realität aber nicht tun. Der Ansatz, die Menschen dann mit allen möglichen Maßnahmen unbedingt zu diesem “Ideal” entwickeln, transformieren oder gar umerziehen zu wollen, hat nicht nur philosophisch betrachtet etwas totalitäres. Vor allem aber scheitern diese Versuche in der Praxis an der Pluralität der Gesamtgesellschaft sowie an der Selbstbestimmtheit des Menschen. Das bedeutet die Konsequenz, dass man die Pluralität einer Gesellschaft sowie die Selbstbestimmtheit des Menschen erkennen, annehmen und mit ihr umgehen muss. Und dieser realistische Umgang gelingt dem Systemkonzept der Viergliederung aufgrund einer universellen Reflexions- und Handlungstheorie in positiver und konstruktiver Weise. Die Viergliederung basiert auf der von Heinrichs entwickelten Reflexions- und Handlungstheorie des Sozialen, auf der Fähigkeit des Menschen zur Selbstbezüglichkeit, Selbstreflexion und Selbstbestimmung. Seine epochale Neuentdeckung sind die Reflexionsebenen primär zwischen den Individuen, die interpersonale Reflexion und Kommunikation, die methodische Selbstentfaltung des inneren Reflexionslebens der Menschen in praktisches gesellschaftliches Handeln. Die anschließende methodische Rekonstruktion gelebter Reflexionszusammenhänge geht weit über die bisherigen Sichtweisen von G.W.F. Hegel, Karl Marx, Talcott Parsons und Niklas Luhmann hinaus, indem sie auch die Institutionen selbst als Produkte der zwischen- menschlichen Reflexion erfasst (die vier Teilparlamente!) sowie neben der expliziten Reflexion, d.h. das durch das System normativ vorgegebene Denken und Handeln, wie bei Marx, auch die implizite Reflexion, d.h. das tatsächliche innere und selbstbestimmte Denken der Menschen ( Hier eine kurze Erklärung! >> ) , und damit die notwendige universelle Sozialität des Menschen erfassen und mit ihr arbeiten kann. Damit stellt die Viergliederung durch die mit dem Reflexionsprinzip entdeckte Verbindung zur Handlungs- und dann weiterführend zur Systemtheorie den Menschen in den Mittelpunkt, ohne dabei einem idealisierten Menschenbild und wie er zu sein habe zu folgen, sondern ausgehend davon wie er tatsächlich ist. Mit der Viergliederung wurde erkannt, dass Institutionen und vor allem Strukturen einen maßgeblichen Einfluss auf die Sozialisation und das Handeln der Menschen haben. Der eindimensionale institutionelle und monostrukturelle Aufbau der bestehenden Politiksysteme befördert aus den daraus resultierenden normativen Reflexions-, Kommunikations- und Handlungsprozessen automatisch vorrangig negatives Denken und Handeln, wie u.a. negatives Machtstreben, Machtmissbrauch, Mitläufertum, Konformismus, Geistlosigkeit, Korruption, Lügen, Egoismus, Eigennutz, Begierden, politische Verantwortungslosigkeit sowie ideologische Machtblöcke. Damit bewirken die derzeitigen Politiksysteme zwangsläufig das Entstehen von machiavellistischen Machteliten, weil in den heutigen Systemen letztendlich nur Machtgruppen das soziale Ganze bestimmen und gestalten können. Und das wiederum führt im sog. Establishment zu einem Konsensdruck und zu einer Ausgrenzung von notwendiger und berechtigter Kritik und damit zu einer Entdemokratisierung des Systems. Diese Zusammenhänge befördern wiederum die Entstehung sog. karmischer Räume, von denen dann ganz automatisch hauptsächlich nur noch bestimmte Charaktere, Persönlichkeitsstrukturen, innere Entwicklungslevel und Denk- und Handlungsweisen angezogen, zugelassen und gefördert werden, wodurch diese Negativentwicklungen nachhaltig konserviert werden und die man am besten mit dem (spirituellen) Sinnspruch verdeutlichen kann: “Politik ist ein schmutziges Geschäft. Aber schmutzige Geschäfte werden nur von schmutzigen Menschen gemacht. Saubere Menschen machen keine schmutzigen Geschäfte, denn das können die aus ihrem ganzen Inneren heraus gar nicht!” Es geht hier also auch um die notwendige Berücksichtigung des Faktors Realität Mensch in den Ausformungen Machthunger und Machtbesessenheit, Vetternwirtschaft, Korruptheit, Seilschaften, Skrupellosigkeit, Intrigantentum und Scheinheiligkeit, die die Viergliederung, im Gegensatz zu allen anderen Politiksystemen, erkannt und erfasst hat und durch ihre wert-gestufte Differenzierung unterbindet. Damit wird auch die Entstehung von systembestimmenden Machtnetzwerken automatisch verhindert. Des Weiteren verhindern die o.g. Sozialisationsprozesse eine vor allem auch geistige Unabhängigkeit und Eigenverantwortung der Bevölkerung, was zu Formen von politischer und personenbezogener Hörigkeit sowie zu unreflektierten und falschen Loyalitäten sowie zu Personenkult führen kann. Dagegen haben die aus der Viergliederung resultierenden Institutionen und Strukturen aufgrund ihrer Mehrdimensionalität die Fähigkeit, vorrangig positives Denken und Handeln befördern zu können, wie z.B. Sachverstand, Vernunft und den gesunden Menschenverstand, Integrität sowie den sog. “guten Willen” der Menschen, eine Terminologie, die in der Soziologie, Philosophie und in der Spiritualität Anwendung findet, was zusammengenommen eine positive Sozialisation und Weiterentwicklung des Menschen befördern kann. Die Viergliederung fördert reell die geistige und emotionale Selbst- ständigkeit und Eigenverantwortung, die geistige und intellektuelle Entwicklung, Eigenständigkeit und Unabhängigkeit und aktiviert das Bewusstsein dafür, nicht nur ein politisch aktiver Teil des Ganzen sein zu können, sondern tatsächlich auch reell ein politisch aktiver Teil des Ganzen zu sein. Denn aufgrund dieser Viergliederung, mit den vier Teilparlamenten, die, wie ausgeführt, eine direkte Ableitung aus den vier interpersonalen Reflexions- und Kommunikationsebenen des Menschen sind, kann das System erstmals auf allen vier Reflexionsebenen mit den Menschen und umgekehrt kom- munizieren! Während die heutigen Demokratien aufgrund ihrer eindimensionalen institutionellen und mono-strukturellen Gestaltung und der daraus resultierenden gesamtsystemischen Dominanz der Wirtschaft nur auf der untersten Reflexionsebene kommunizieren können, der Subjekt-Objekt-Ebene, ich behandle ausgehend nur von meinen eigenen Ansichten, Interessen, Intentionen und Freiheiten den anderen instrumentell und damit nur als Objekt. Mit dieser Viergliederung des Systems wird also auch der Tatsache Rechnung getragen, dass das Denken und das Bewusstsein der Menschen mittler- weile wesentlich weiterentwickelter und ausdifferenzierter ist und nicht mehr nur allein vom Wirtschaftlichen oder von groben Weltanschauungen her, wie links oder konservativ oder ökologisch, befriedigt werden kann. Denn die Menschen reagieren zunehmend auch auf kulturelle, ethische und Grund- wertefragen sowie ganz generell auf Sachthemen. Und die Wertstufendemokratie stellt die notwendigen systemischen Kommunikations- und Reali- sierungsstrukturen her, damit dieses weiterentwickelte Denken und Bewusstsein der Menschen auch im Systemischen über einen friedlich-demo- kratischen Weg seinen Ausdruck finden kann. Daraus resultiert die Erkenntnis, dass es vor allem die öffentlichen systemischen Institutionen sind, die das Bessere im Menschen hervorbringen können! Die unbedingte Notwendigkeit neuer systemischer Institutionen und Strukturen Eben weil die systembestimmenden Strukturen und deren handelnden Akteure mittlerweile unabhängig und vor allem mächtiger als die Politik selbst sind, können aufgrund dessen nur noch über neue systemische Institutionen und Strukturen Lösungen für unsere brennenden politischen, wirtschaftlichen, sozio-kulturellen, ökologischen und sozialen Probleme nachhaltig etabliert werden. Und das integrale Politik- und Gesellschaftssystem der Wertstufendemokratie hat die Voraussetzungen dafür geschaffen! Es eliminiert nicht nur unsere struktur- und systembedingte Armut, sondern lässt auch noch so ganz nebenbei unser patriarchales System hinter sich, indem über die Aufwertung und Eigenständigkeit des Systembereichs Kultur eine wirkliche (gesellschaftliche) Emanzipation der Frau ermöglicht wird. Denn genau hier greift die Reflexions- und Handlungstheorie des Sozialen, indem sie hier die universelle Sozialität des Menschen erfasst und mit ihr arbeitet. Denn das Patriarchat stellt einen Ausdruck der universellen menschlichen Sozialität dar, weil sich nichts über Jahrhunderte bis Jahrtausende im Negativen halten kann, wenn es nicht aus der universellen Sozialität des Menschen entstammt. Durch diese wert-gestufte Differenzierung des Systems, werden nachhaltig systemische und institutionelle sowie Rechts- und Verfassungsstrukturen geschaffen, die notwendig werdende systemische Erneuerungen, wie z.B. ein anderes Wirtschafts- oder Geldsystem oder neue ethische Grundlagen und Menschenrechte, wie z.B. der freie Zugang zu Trinkwasser ist ein Menschenrecht oder das Recht auf ein analoges Leben, auch tatsächlich auf demokratischem Wege friedlich und konstruktiv reell ermöglichen und etablieren. Damit schafft die Wertstufendemokratie echte systemische Verwirk- lichungsstrukturen dafür, dass unser gelebtes, alltägliches und pluralistisches Denken sowie die Weiterentwicklung des Bewusstseins der Menschen über einen friedlich-demokratischen Prozess auch tatsächlich die soziale Wirklichkeit konstruieren und realisieren kann! Der fundamentale und entscheidende qualitative Unterschied zum Bestehenden sowie zu Alternativen, besteht in der Garantie und Sicherung von einer Vielfalt an Themen und Inhalten auf system-institutioneller und system-struktureller Ebene (Vierkammerparlament), wodurch deren Vermittlung und Einbringung in einen gesamtgesellschaftlichen Prozess automatisch gewährleistet ist. Denn bis dato können Alternativen nur über nicht-systemische institutionelle Rahmen, hauptsächlich über NGOs, in eine Vermittlung gebracht werden. Aber weil NGOs oder Stiftungen und Vereine nicht-systemische Institutionen sind, können sie selten weder die Kraft und Stärke entwickeln und schon gar nicht die notwendigen Strukturen bilden, die eine automatische gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung bewirken können, weswegen auch viele gute und richtige Inhalte außerhalb einer breiten Wahrnehmung versanden. Und vor allem, können deswegen notwendige neue Themen und Inhalte auch nicht in einen direkten politischen Prozess und damit in eine demokratische Behandlung gebracht werden, was aber in der Wertstufendemokratie aufgrund der vier Teilparlamente mit ihrer Zulassung von bereichsspezifischen Sach- und Themenparteien automatisch gewährleistet ist. Auch sog. innerparteiliche Inhalts- oder Fachbereichskommissionen, wie z.B. die Grundwertekommission in der SPD, bedeuten bei der derzeitigen (Allzuständigkeits-)Parteienausformung der Politiksysteme keine Lösung dieser Zusammenhänge, weil sich letztendlich grundsätzlich immer die offizielle, durch die Parteiführung vorgegebene Parteilinie durchsetzt, wie u.a. auch die SPD beweist, wenn man z.B. die Vorschläge ihrer Grundwertekommission mit ihrer dann realen Politik vergleicht. U.a. an solchen Beispielen zeigt sich die Unsachlichkeit der heutigen Allzuständigkeits-Parteien und damit auch ihre Kommunikations- und Handlungsunfähigkeit. Darüber hinaus, wird durch die Viergliederung eine weitere systembedingte Fehlentwicklung aufgelöst! Eine Gesamtgesellschaft lässt sich grob in zwei Ausrichtungen unterscheiden, in “Linke” und in “Konservative”. Beides sind innere Strukturierungen im Menschen, weswegen es sich auch als äußerst schwierig gestaltet, einen Linken in einen Konservativen und umgekehrt zu verwandeln. Und in beiden Ausrichtungen ist aus universeller Betrachtung grundsätzlich Richtiges, aber auch grundlegend Falsches enthalten. Die derzeitigen Demokratien bewirken aber eine zwangsläufige Lagerbildung und welche dann regelrecht (unversöhnlich) aufeinanderprallen, was wiederum Ideologien, Freund-Feind-Emotionalisierungen, Fundamentalismen, Dogmen, Block- und Lagerdenken sowie politische Blockaden, Denk- und Redeverbote sowie Kulturkämpfe befördert. In der Wertstufendemokratie hingegen, werden durch die Viergliederung und die daraus resultierenden bereichsspezifischen Sachparteien diese beiden inneren Ausrichtungen strukturell in sachlicher Form aufeinander bezogen, wodurch das universell Richtige aus beiden Ausrichtungen konstruktiv herausgearbeitet und, weil zusammengehörend!, zum Wohl des Ganzen zusammengeführt und etabliert werden kann. Die Viergliederung bedeutet damit die sprunghafte Weiterentwicklung der Demokratie selbst hin zu einer ganzheitlichen, integralen Demokratie, an der gemessen es sich heute bei uns gerade mal nur um eine Vierteldemokratie handelt! Sie ist in alle Größeneinheiten übertragbar und eine friedliche Umsetzung, wird durch die Einführung über das Recht garantiert! • Information & Vortrag! • • Literatur! • • Downloads! • • Eine Unterscheidung! •ENRUEUUN
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